News zum Projekt:

Kulturbrücke Cantara

Mut, Magie und Gemeinschaft: „Die Weltenspringer und das Portal der Träume“ begeistert im Theater Gütersloh

Mit ihrem neuesten Kindermusical „Die Weltenspringer und das Portal der Träume“ zogen 150 Gütersloher und Bielefelder Schüler:innen das Publikum im Theater Gütersloh in ihren Bann. In drei ausverkauften Aufführungen zeigten sie auf eindrucksvolle Weise, was entstehen kann, wenn Fantasie, Kreativität und Zusammenhalt aufeinandertreffen. Das Stück entstand im Rahmen des Projekts „Kulturbrücke Cantara“, einer gemeinsamen Initiative der Liz Mohn Stiftung und des Vereins Gesellschaft in Bewegung.
© Besim Mazhiqi

Im Mittelpunkt des Musicals steht eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die beim Erkunden ihrer Umgebung ein geheimnisvolles Portal entdeckt. Neugier und Mut treiben die Gruppe an, hindurchzutreten, und das Portal entpuppt sich als Rakete. Die Kinder und Jugendlichen werden in eine Reihe faszinierender, aber auch beunruhigender Welten katapultiert. Mal verwandelte sich das Theater in eine funkelnde Welt voller Süßigkeiten und einen Ort, in dem Kinder ihre Zeit nur mit Videospielen verbringen, mal in eine düstere Schattenlandschaft. Jede dieser Stationen hält neue Herausforderungen und Erkenntnisse bereit. Besonders bemerkenswert: Jede Figur bringt eigene Stärken, Fähigkeiten und Unsicherheiten mit, die im Verlauf des Musicals nicht nur sichtbar, sondern zur Quelle von Wachstum und Gemeinschaft werden. Die jungen Darsteller:innen erkennen: Nur durch Zusammenhalt, Vertrauen und gegenseitige Unterstützung können sie ihren Weg durch die Traumwelten finden und hierbei einen neuen Blick auf die reale Welt gewinnen.

Zur Eröffnung der Veranstaltung richtete sich Stifterin Liz Mohn an die Darsteller:innen und das Publikum: „Jedes Kind, jeder Jugendliche bringt etwas Besonderes mit. Eine Idee. Ein Talent. Eine Stimme. Einen Schritt. Einen Gedanken, Begeisterung und Freude. Und wenn all das zusammenkommt, entsteht etwas Einzigartiges. So wie dieses Musical.“

Diese Botschaft zieht sich wie ein roter Faden durch das Stück und zeigt sich nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Entstehungsprozess: Wie bei allen Cantara-Produktionen haben die Kinder und Jugendlichen das Stück mitentwickelt. Unter professioneller Anleitung von Theaterpädagoge Canip Gündogdu, Choreograf Andreas Wegwerth und Chorleiterin Leila Benazzouz wurde monatelang geprobt, ausprobiert, diskutiert und gemeinsam eine eindrucksvolle Produktion geschaffen.

Die Inszenierung beeindruckte nicht nur durch mitreißende Choreografien und gefühlvolle Musik, sondern auch durch aufwendige visuelle Effekte, Lichtinszenierungen und Videoprojektionen, die den Zuschauer:innen das Gefühl gaben, tatsächlich in andere Welten einzutauchen. Ein Gesamtkunstwerk, das nicht zuletzt durch die Begeisterung und das Engagement der jungen Darsteller:innen lebendig wurde.

Der Applaus wollte am Ende kaum abreißen – nicht nur von Stifterin Liz Mohn und Gästen wie dem Bürgermeister Matthias Trepper, auch von Eltern, Lehrer:innen und von den vielen Mitschüler:innen, die in großer Zahl aus Gütersloh, Bielefeld und Umgebung angereist waren, um das Kindermusical mitzuerleben.

Das Projekt „Kulturbrücke Cantara“ bietet Kindern und Jugendlichen jedes Jahr die Chance, professionelle Einblicke in Schauspiel, Tanz, Gesang und Musik zu erhalten, ihre Talente zu entdecken und über sich hinauszuwachsen. „Die Weltenspringer und das Portal der Träume“ zeigte einmal mehr: Wenn Kindern und Jugendlichen Raum gegeben gibt, über sich hinauszuwachsen, entstehen Geschichten, die berühren, inspirieren und Mut machen.

Die Aufführung wird in wenigen Wochen auf dem YouTube-Kanal der Liz Mohn Stiftung veröffentlicht: Liz Mohn Stiftung – YouTube.

Ansprechpartner:innen

Annika Frank
Leila Benazzouz